29.04.2024 | Jürgen Wechsler, seit 2010 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei Schaeffler, wurde am Dienstag, den 23. April im breiten Kreis offiziell verabschiedet.
Der Unternehmensinhaber und Aufsichtsratsvorsitzender Georg Schaeffler würdigte den IG Metaller in seiner persönlichen Abschiedsrede und bedankte sich für die „hervorragende Zusammenarbeit“, in der Wechsler immer die Fürsorge für die Belegschaft in den Fokus rückte. Er hatte im paritätischen Aufsichtsrat Vertrauen zwischen der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite aufgebaut. CEO Klaus Rosenfeld appellierte, dass diese Art der Zusammenarbeit auch in Zukunft fortzuführen sei.
Der Verabschiedung wohnten neben dem Aufsichtsrat auch der komplette Vorstand, die höheren Führungskräfte und alte Weggefährten bei, vor allem aber auch viele Vertreter*innen aus der Arbeitnehmerschaft: Aus den Betriebsräten der Standorte, dem Vertrauenskörper, der Schwerbehindertenvertretung und der Jugend- und Auszubildendenvertretung.
Sie alle würdigten den persönlichen Einsatz von Jürgen Wechsler während seiner Zeit bei Schaeffler, der die Mitbestimmungskultur stark prägte und somit einen Beitrag zur Stärkung der deutschen Standorte beitrug. Insbesondere der GBR-Vorsitzende Uli Schöpplein sowie der BR-Vorsitzende Gunzenhausens Seval Günes und stellv. BR-Vorsitzende Herzogenaurachs Grigore Beutura erinnerten in ihren Wortbeiträgen an sein langes Engagement für Schaeffler sowie davor schon in der Metall- und Elektroindustrie und in der IG Metall. Auch, wenn er durchgehend eine leitende Rolle einnahm, ließ er seinen Kolleg*innen den Platz, sich zu entwickeln und ihre eigenen Schwerpunkte in der Mitbestimmung zu setzen, so Thomas Höhn, Unternehmensbeauftragter der IG Metall.
Sichtlich gerührt zeigte sich auch Jürgen Wechsler in seiner Rede an die Anwesenden. Auch er rekapitulierte seine Rolle im Unternehmen, vor allem aber erinnerte er an gemeinsame Erfolge und zeigte sich zuversichtlich, dass Schaeffler auch in Zukunft von einer starken Mitbestimmung profitieren würde.